Es gibt mehrere zentrale Fragen zur Gesundheitskompetenz, die bisher weder international noch in Slowenien systematisch untersucht wurden. Das Projekt bietet unter anderem einen prägnanten Überblick über die Forschung zur Gesundheitskompetenz in Slowenien. Wir analysieren auch frühere Studien zur Beziehung zwischen Gesundheitskompetenz und Impfung sowie die erklärenden Mechanismen (Mediatoren) dieser Beziehung. Zusätzlich bieten wir einen tiefen Einblick in eine Dimension der Gesundheitskompetenz—die kritische Gesundheitskompetenz—und deren Auswirkungen auf das Impfen und die Einstellungen zur Impfung. Wir haben die erste empirische Studie in Slowenien zur Beziehung zwischen kritischer Gesundheitskompetenz und elterlicher Zurückhaltung gegenüber Kinderimpfungen in Slowenien sowie zur erklärenden Rolle des Impfstoffwissens durchgeführt. Das Projekt befasst sich auch mit der Frage der Validität und Zuverlässigkeit des Gesundheitskompetenzmessinstruments HLS-EU-Q16 unter slowenischen Jugendlichen, Erwachsenen und älteren Menschen. Darüber hinaus validieren wir die impfstoffbezogene Gesundheitskompetenz unter Eltern und Personen ohne Kinder, um die Eignung des Gesundheitskompetenzmessinstruments für diese Zielgruppen zu überprüfen. Das Projekt bietet auch einen Überblick über Interventionsstudien, die darauf abzielen, die Gesundheitskompetenz und positive Einstellungen zur Impfung, die Impfquote sowie die Wirksamkeit von Interventionen und Maßnahmen des öffentlichen Gesundheitswesens zur Erhöhung der Impfquote in Europa und weltweit zu verbessern. Zusätzlich analysieren wir die gesetzlichen Vorschriften in Bezug auf Impfungen und deren Auswirkungen auf die Impfquote und das Vertrauen in Impfungen in Europa und weltweit. Basierend auf den Ergebnissen des Projekts bieten wir Empfehlungen zur Verbesserung der Gesundheitskompetenz und der Impfquote in Slowenien und weltweit an.